Arbeiten im Umweltschutz

Beschäftigung im Umweltschutz

06. Januar 2020

Mehr als sechs Prozent aller Erwerbstätigen sind im Umweltschutz tätig. Wie sich die Beschäftigungszahlen in den letzten Jahren entwickelt haben, zeigt eine aktuelle Studie des Umweltbundesamts.

Interview: Stefanie Schweizer

Dr. Frauke Eckermann ist eine der Autorinnen der Studie. Foto: privat

Dr. Frauke Eckermann ist eine der Autorinnen der Publikationen „Beschäftigung im Umweltschutz“ und „Umweltwirtschaft in Deutschland“, die sich auch mit der Zahl der im Umweltschutz Beschäftigten auseinandersetzen.

WILA Arbeitsmarkt: Welche großen Trends lassen sich aus den aktuellen Beschäftigungszahlen für den Umweltschutz ablesen?

Dr. Frauke Eckermann: Über die Hälfte aller Arbeitsplätze im Umweltschutz entfällt auf die umweltorientierten Dienstleistungen, zum Beispiel in Planungsbüros, im Handel mit Ökoprodukten, in der Umweltbildung, im ökologischen Landbau oder auch in der Entsorgungswirtschaft. Ein zweiter wichtiger Block sind die Bereiche, die im Rahmen der Energiewende eine zentrale Rolle spielen: die energetische Gebäudesanierung und die erneuerbaren Energien. Die Entwicklung und Herstellung von umweltfreundlichen Produkten und Technologien folgt auf dem dritten Platz.

"Der Anteil der Umweltschutzbeschäftigten ist seit Jahren stabil."

Wie viel Planungssicherheit bietet der Umweltschutz für Beschäftigte?

Umwelt- und Klimaschutz sind notwendiger denn je. Da braucht es nicht zuletzt die Menschen, die die nötigen Arbeiten durchführen. Die Umweltschutzbeschäftigten machen sechs Prozent aller Erwerbstätigen aus, das ist ein ordentlicher Anteil, und er ist schon seit Jahren stabil, sogar leicht wachsend. Das wird sicherlich auch in Zukunft so sein.

 

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